Nach der Matura stellte ich mir, wie jeder andere in meinem Alter, die Frage: „Was jetzt? Soll ich Zivildienst machen oder doch Bundesheer?“ Durch Zufall stieß ich auf den Begriff „Freiwilliges Umweltjahr (FUJ)“. Nach kurzer Recherche stand für mich fest, DAS möchte ich machen! Ich entschied mich schließlich für die Einsatzstelle „Nationalpark Thayatal“ und wurde nach einem Hearing auch tatsächlich genommen. Ich startete mein Freiwilliges Umweltjahr als Zivildienstersatz am 1. September 2017 und blieb bis 31. August 2018.
Das Freiwillige Umweltjahr bot mir zahlreiche neue Einblicke in den Bereichen Umwelt und Naturschutz. Zu meinen Tätigkeiten gehörten die Betreuung der Wildkatzen, Arbeiten im Bereich Neophyten-Management, Wege-Management, Landschaftspflege und Instandhaltungsarbeiten. Außerdem war ich für diverse Vorbereitungen vor Veranstaltungen zuständig, betreute teilweise BesucherInnen, half ihnen, sich im Nationalpark zurechtzufinden und hielt im Sommer Schaufütterungen für interessierte BesucherInnen ab. In den Wintermonaten hatte ich auch viel Zeit im Nationalparkhaus verbracht, wie zum Beispiel Assistenzarbeiten im Bereich Umweltbildung und habe auch andere Büroarbeiten verrichtet.
Highlight war für mich die ganzjährige Betreuung und Pflege der Wildkatzen.