Mein Name ist Iris und ich absolvierte über die Jugend-Umwelt-Plattform (JUMP) ein Freiwilliges Umweltjahr und habe den Nationalpark ein volles Jahr lang unterstützt.

Durch die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern hatte ich die Chance, einen Einblick in die wichtigsten Aufgaben eines Nationalparks zu bekommen.  Zu meinen Tätigkeiten gehörten unter anderem Wartungsarbeiten im und ums Nationalparkhaus, Mitarbeit bei der neuen Ausstellung und bei der Wildkatzenforschung. Auch die Mitarbeit in der Umweltbildung war ein wichtiger Teil meiner Tätigkeiten. Des Weiteren erhielt ich einen Einblick in den Büroalltag durch Verwaltungstätigkeiten (z.B.: Recherchen, Anfragen bearbeiten, …).

Begleitend zur Arbeit in der Einsatzstelle bietet JUMP einen Lehrgang an. In diesem stehen das Umsetzen von „grünen“ Projekten und die damit einhergehende Projektplanung im Vordergrund. Diese begleitende Seminarreihe des FUJs, verschafft mir Einblicke in den Arbeitsalltag anderer FUJler, sowie neues Wissen über Green-Jobs und ich erfahre, wie ich mich auch sonst noch weiterbilden kann. Durch das Seminar kann man ebenfalls 7 ECTS erwerben, die auf gewissen Unis angerechnet werden.

Eine der wichtigsten, und auch schönsten, Aufgaben von mir war die Betreuung der Wildkatzen. Dazu gehörten die täglichen Fütterungen aber auch das Reinigen des Geheges.
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Iris

Mein Name ist Stefan, ich bin 18 Jahre alt und habe im Nationalpark Thayatal ein Freiwilliges Umweltjahr (FUJ) als Zivildienstersatz abgeschlossen. Maturiert habe ich am BORG Neulengbach, eine Schule mit Schwerpunkt im Bereich Umwelt und Energiewirtschaft. Diese vier Jahre haben meine Lebenseinstellung geprägt und ich wollte mich auch in Zukunft für den Umweltschutz einsetzen, was unter anderem ein Grund dafür ist, warum ich das Freiwilliges Umweltjahr gemacht habe. Des Weiteren bin ich sehr naturinteressiert, wollte mehr über ökologische Zusammenhänge lernen und nutzte die Möglichkeit, dies als Zivildienst durchführen zu können.

Am Beginn war ich häufiger im Außenbereich eingesetzt. Zu meinen Aufgaben gehörte die Pflege von Wanderwegen, das Entfernen von Ästen und Sträuchern, das Neophyten-Management, die Pflege des Kräutergartens oder die Mithilfe bei der Errichtung eines überdachten Picknickplatzes für Schulklassen. Im Winter übte ich meine Tätigkeit hauptsächlich im Nationalparkhaus aus. Beispiele hierfür waren die Betreuung von Websites, der Postversand von Programmen und Schulbroschüren oder die Inventur in unserer Naturforscherwerkstätte. Eine besondere Freude bereitete mir immer die Betreuung unserer beiden Wildkatzen Frieda und Carlo, die von mir täglich gefüttert wurden.

Besonders faszinierten mich am Thayatal die Schönheit der Landschaft, die Ruhe und die Finsternis in der Nacht. Deswegen eignete sich mein Einsatzort auch perfekt zum Sterne beobachten, was ich häufiger getan habe. Es war ein schöner Einsatz und ich konnte viel für mein späteres Leben mitnehmen.
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Stefan

Nach der Matura stellte ich mir, wie jeder andere in meinem Alter, die Frage: „Was jetzt? Soll ich Zivildienst machen oder doch Bundesheer?“ Durch Zufall stieß ich auf den Begriff „Freiwilliges Umweltjahr (FUJ)“. Nach kurzer Recherche stand für mich fest, DAS möchte ich machen! Ich entschied mich schließlich für die Einsatzstelle „Nationalpark Thayatal“ und wurde nach einem Hearing auch tatsächlich genommen. Ich startete mein Freiwilliges Umweltjahr als Zivildienstersatz am 1. September 2017 und blieb bis 31. August 2018.

Das Freiwillige Umweltjahr bot mir zahlreiche neue Einblicke in den Bereichen Umwelt und Naturschutz. Zu meinen Tätigkeiten gehörten die Betreuung der Wildkatzen, Arbeiten im Bereich Neophyten-Management, Wege-Management, Landschaftspflege und Instandhaltungsarbeiten. Außerdem war ich für diverse Vorbereitungen vor Veranstaltungen zuständig, betreute teilweise BesucherInnen, half ihnen, sich im Nationalpark zurechtzufinden und hielt im Sommer Schaufütterungen für interessierte BesucherInnen ab. In den Wintermonaten hatte ich auch viel Zeit im Nationalparkhaus verbracht, wie zum Beispiel Assistenzarbeiten im Bereich Umweltbildung und habe auch andere Büroarbeiten verrichtet.

Highlight war für mich die ganzjährige Betreuung und Pflege der Wildkatzen.
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Andreas

Es war mein Hang zum Engagement und meine Naturverbundenheit, die mich überhaupt zu diesem freiwilligen Einsatz im Nationalpark Thayatal bewegten. Im nördlichsten Waldviertel, unweit der tschechischen Grenze bin ich ein Jahr ‚ausgestiegen‘ und habe dennoch viel bewirkt.

So habe ich bei täglichen Aufgaben in der Nationalparkverwaltung assistiert. Darüber hinaus wurde ich ermutigt meine eigenen Interessen einzubringen. Daraus resultierte die Entwicklung und Umsetzung von eigenen kleinen Projekten und Veranstaltungen.

Auch was den Einsatz im Nationalparkgelände (besonders dort, wo man als Besucher nicht hin darf), angeht, gibt es für mich viele mit Stolz erfüllende, witzige wie markante Erlebnisse mit Toni und Manfred. Die Aufgabe, die mir dabei am längsten in Erinnerung bleiben wird, ist die Errichtung des Geländers am neuen Aussichtspunkt beim Granitzssteig. Es erforderte einiges an gegenseitiger Motivation fernab jedes befahrbaren Weges Material und Werkzeuge hinzutragen, um zig Höhenmeter später erst mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Aber – das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Sei es bei der Teilnahme bei Rangerausbildungen, Forschungsexkursionen, geführten Wanderungen oder bei Veranstaltungen aus dem Besucherprogramm, ich hatte oft die Möglichkeit meinen Wissensdurst zu stillen, Fragen zu stellen und das Gelernte an anderer Stelle wieder einzubringen. Auch zukünftig werden mich die Themen, mit denen ich mich im Nationalpark beschäftigt habe, begleiten, denn nun erwartet mich ein Studium an der Universität für Bodenkultur.

Auf den Punkt gebracht, hat mich mein Jahr im Nationalpark Thayatal in vielen Bereichen, aber vor allem persönlich enorm wachsen lassen. An alle, denen ich begegnet bin und die mich begleitet haben, ihr habt das erst ermöglicht. Danke
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Stefanie

Auf dieser Messe kannst du dich über mögliche Auslandsaufenthalte informieren. Die JugendBildungsmessen finden über das Jahr verteilt an über 50 Standorten in ganz Deutschland statt.
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Jugendbildungsmesse

Auf in die Welt ist die Messe für dein Gap-Year. Egal ob du dich für Au Pair, Sprachenjahr oder Work & Travel interessierst, hier erhältst du Antworten auf alle deine Fragen.

 
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Auf in die Welt

Auf dieser Messe bekommst du alle Informationen zum Thema Sprachenjahr. Sie findet von 22.-23. November 2019 in Berlin statt.
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Expo Lingua

Glücklicher Weise konnte ich an mein Volontariat im Sommer 2017 an der Biologischen Station Neusiedler See ein 6-monatiges Praktikum im Rahmen des Freiwilligen Umweltjahrs anschließen

und so mein Vorwissen aus meinem zoologischen Studium vertiefen und praktisch anwenden. Die Tätigkeitsbereiche an der Biologischen Station ermöglichten mir Einblicke in verschiedene Projekte zu gewinnen, die von der Station gleitet werden. Vor allem koordinative Aufgaben, wie die Unterstützung von Forschenden und Organisation und Abhaltung von Meetings fielen mir zu. Nebenbei konnte ich ein für mich besonders interessantes Berufsfeld kennenlernen, das der Sachverständigen im Bereich Naturschutz und Zoologie. Durch Teilnahme an unterschiedlichen Projekten, Tagungen und Meetings konnte ich Kontakte zu Kollegen, zum Beispiel aus Nationalparks, der Verwaltung und Fachexperten aus Zoologie und Botanik, mit denen ich heute teilweise noch zusammenarbeite, knüpfen. Neben der administrativen Arbeit im Büro war ich für die

 

Betreuung der zoologischen Sammlung zuständig und konnte in diesem Zusammenhang viel Zeit im Freien verbringen, um die verborgene Welt der Nachtfalter weiter zu erforschen. Ich kann das Freiwillige Umweltjahr an der Biologischen Station weiterempfehlen. Hier hat man die Möglichkeit sich im Bereich Naturschutz zu engagieren und die einzigartige Natur mitten im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel kennenzulernen.
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Carina

Rückblickend haben die 6 Monate meines Freiwilligen Umweltjahrs an der Biologischen Station Neusiedlersee in Illmitz durchaus richtungsweisenden Charakter für meinen weiteren Bildungs- und Berufsweg entwickelt. Die vielfältigen Tätigkeitsbereiche, zum einen in der zoologischen Sammlung der Station, während der Organisation und Durchführung von Tagungen und kleineren Meetings, Datenrecherche und laufenden administrativen Aufgaben haben mir in verschiedenste Tätigkeitsfelder Einblick gegeben. Laufend konnte ich auch Verbindungen zu Fachkollegen knüpfen und ihr tägliches Arbeitsumfeld kennen lernen. Dies hat mich aus heutiger Sicht bestimmt in einigen Entscheidungen beeinflusst, beziehungsweise mir die Mitarbeit in einem laufenden EU-Projekt der Biologischen Station ermöglicht. Außerdem haben mich die vergangenen Monate und die guten Kontakte zu Kollegen zum Abschluss meines Studiums motiviert. Ich durfte in den Ablauf und die Organisation verschiedener Projekte hineinschnuppern. Auch die Zusammenarbeit mit politischen und verwaltungstechnischen Parteien war völlig neu für mich. Bestimmt ergaben sich Situationen, die mich gefordert oder verunsichert haben, aber in Zusammenarbeit mit Kollegen konnte ich sie gut bewältigen.

Ich kann ein Praktikum an der Biologischen Station weiterempfehlen. Durch mein zoologisches Studium waren meine Tätigkeitsfelder höchstwahrscheinlich andere, als sie sich zum Beispiel für Maturanten zukünftig gestalten könnten. Doch durch Eigeninitiative und Interesse an Umwelt und Naturschutzthemen bestehen für Praktikanten vielfältige Möglichkeiten sich einzubringen. Das eigenständige Arbeiten in den unterschiedlichen Projekten ist eine gute Möglichkeit sich selbst auszuprobieren und kennen zu lernen. So ist dieses Praktikum nicht nur eine gute Ergänzung zu einem naturwissenschaftlichen Studium, sondern auch eine geeignete Orientierung vor einem Studiumsbeginn oder dem Einstieg in die Arbeitswelt.
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Magdalena

Ich habe durch eine Freundin, die selbst ein Freiwilliges Sozialjahr gemacht hat, vom FSJ beim ÖRK erfahren. Gerade am Beginn des FSJ hatte ich das Gefühl, dass ich auf meiner Dienststelle sehr gut betreut wurde und wir viel geübt haben. Die Ausbildung, die ich an der Dienststelle abgeschlossen habe, war sehr gut. Ich habe auch während der praktischen Ausbildung nichts vermisst. Der Rettungsdienst war für mich eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit.

Durch das FSJ habe ich meine Liebe zur Medizin ausgebaut und intensiviert. Ich habe das Gefühl, dass ich so manche schwierige Erfahrung gut gemeistert habe und gelernt habe, auch in Stresssituationen die Ruhe zu bewahren. Das FSJ hat mir geholfen, mir darüber klar zu werden, dass die medizinische Tätigkeit meine Berufung ist.

Ich würde die Teilnahme am FSJ anderen Jugendlichen empfehlen. Wenn man am Rettungsdienst interessiert ist, ist das die beste Möglichkeit sich ein Bild davon machen zu können. Außerdem ist es ein gutes Überbrückungsjahr, wenn man nicht genau weiß, was man nach der Schule machen möchte.
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Nina