Ich habe durch eine Freundin, die selbst ein Freiwilliges Sozialjahr gemacht hat, vom FSJ beim ÖRK erfahren. Gerade am Beginn des FSJ hatte ich das Gefühl, dass ich auf meiner Dienststelle sehr gut betreut wurde und wir viel geübt haben. Die Ausbildung, die ich an der Dienststelle abgeschlossen habe, war sehr gut. Ich habe auch während der praktischen Ausbildung nichts vermisst. Der Rettungsdienst war für mich eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit.

Durch das FSJ habe ich meine Liebe zur Medizin ausgebaut und intensiviert. Ich habe das Gefühl, dass ich so manche schwierige Erfahrung gut gemeistert habe und gelernt habe, auch in Stresssituationen die Ruhe zu bewahren. Das FSJ hat mir geholfen, mir darüber klar zu werden, dass die medizinische Tätigkeit meine Berufung ist.

Ich würde die Teilnahme am FSJ anderen Jugendlichen empfehlen. Wenn man am Rettungsdienst interessiert ist, ist das die beste Möglichkeit sich ein Bild davon machen zu können. Außerdem ist es ein gutes Überbrückungsjahr, wenn man nicht genau weiß, was man nach der Schule machen möchte.
Lese Details

Nina

Ich habe durch meinen Bruder, der zwei Jahre zuvor seinen Zivildienst beim Roten Kreuz, Landesverband Niederösterreich, absolviert hat, von der Möglichkeit ein Freiwilliges Sozialjahr beim ÖRK zu machen erfahren.

Als ich dann das FSJ im Tätigkeitsbereich Rettungsdienst begonnen habe, hat es sich so genau gestaltet, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe mich während der Dauer gut begleitet gefühlt. Auch der Kontakt mit erfahrenen Rettungssanitäter und –sanitäterinnen war immer angenehm und sehr hilfreich.

Ich habe viele Eindrücke im Bereich des Rettungsdienstes sammeln können. Das FSJ hat mir geholfen über meine Studienwahl und meinen generellen Interessensbereich klarer zu werden.

Ich würde die Teilnahme am FSJ anderen Jugendlichen empfehlen, besonders die Absolvierung eines FSJ auf meiner Dienststelle, weil der Umgang miteinander unfassbar gut ist und auf persönliche Wünsche und Anliegen sofort eingegangen wird.
Lese Details

Jakob

Ich, Viktoria Horvath, habe mich für ein 9-monatiges FSJ entschieden, um nach der Matura dem Schulalltag zu entfliehen und in die Arbeitswelt eintauchen zu können. Des Weiteren durfte ich durch das FSJ Erfahrungen im Gesundheitswesen, für ein geplantes Medizinstudium, sammeln.

Kurz nach dem Bewerbungsverfahren fand mein erster verpflichtender Schnupperdienst statt. Ein unbeschreiblicher Moment, das erste Mal in einem Rettungsauto. Viele neue Eindrücke kamen auf mich zu und ich wurde mit komplizierten Geräten des Rettungsdienstes konfrontiert. Es dauerte nicht lange bis ich mir die Frage stellte, wie ich das alles jemals so erlernen und anwenden kann. Nichts desto trotz war ich mir von der ersten Sekunde an sicher, dass die Ausbildung zur Rettungssanitäterin beginnen kann.

Gleich am Anfang meiner Ausbildung konnte ich viele neue Freundschaften schließen, wodurch die Zeit „leider“ wie im Nu verflog. Nachdem ich positiv meine Prüfung absolvierte, startete ich voller Elan in den regulären Dienstbetrieb. Anfangs kompliziert scheinende Dinge wurden zur Routine und ab jetzt trug ich die Verantwortung für den Patienten und mein Handeln.

Frühes Aufstehen, Mehrstunden oder die schwereren Gegenstände? Alles kein Problem! Ganz im Gegenteil! Ich fühlte mich wohl und herzlich aufgenommen auf unserer Dienstelle, bei den Kolleg/innen. Kolleg/innen, die zu Freunden wurden und bei Problemen immer zur Stelle waren. Vor allem nach etwas anstrengenderen Einsätzen saßen wir oft bis über die reguläre Dienstzeit beisammen und erzählten uns gemeinsam unsere Erfahrungen und Geschichten.

Außerdem durfte ich an vielen lustigen, aber auch traurigen Erzählungen meiner Patienten Anteil nehmen und genau das ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn fremde Menschen in einer solchen kurzen Zeit ihr Herz öffnen.

Mit Überzeugung kann ich feststellen, dass ich keinen einzigen Tag von Anfang bis zum Schluss meines freiwilligen Sozialjahres bereut habe. Ich bin dankbar, so in die „Rotkreuzfamilie“ aufgenommen worden zu sein und bleibe auf jeden Fall als freiwillige Mitarbeiterin dabei!
Lese Details

Viktoria

Ich habe von ein Freiwilliges Sozialjahr beim Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Burgenland, absolviert. Es war zu 100% die richtige Entscheidung. Von der Kontaktaufnahme der Zuständigen Stelle bis zum Abschluss vergingen die Monate wie im Flug.

Eigentlich schade, es war eine tolle Zeit. Der Empfang an meiner gewählten Dienststelle war sehr herzlich, als „Neue“ nicht selbstverständlich mit offenen Armen empfangen zu werden. Kein Tag ähnelte dem anderen, täglich neue Aufgaben, neue Patienten, spannende Geschichten oder auch traurige Schicksalsschläge. Fast täglich stellten Patienten die Frage, ob das überhaupt möglich ist, dass man als Mädchen schwer  heben kann, dies war nie ein Problem, weder bei mir, noch bei meinen Kolleginnen, sorgte dennoch immer wieder für ein Schmunzeln und lockerte die angespannte Stimmung auf, wenn sie etwas beängstigt zu einer Untersuchung ins nächste Krankenhaus mussten.

Die gesammelten Erfahrungen sind eben unbezahlbar, sofort würde ich diese Entscheidung nochmal treffen.  Von Anfang an war klar, dass ich nach Abschluss des FSJ als ehrenamtlicher Teil bestehen bleiben werde.

Durch diese Möglichkeit konnte ich mich entschließen, wie es danach im Berufsleben weitergeht, zudem konnte ich meine soziale Ader finden und ausleben. Es stärkt die Persönlichkeit und man lernt, dass Gesundheit und Selbstständigkeit nicht selbstverständlich ist.  Ich bin sehr dankbar für alle Momente die ich erleben durfte, sei es mit den Patienten oder den Kollegen.

Aus Liebe zum Menschen!
Lese Details

Lena